ANGOCIN® Anti-Infekt N

Hier finden Sie alle Fragen rund um das Produkt ANGOCIN® Anti-Infekt N.

Es liegen keine klinischen Studien oder Anwendungsbeobachtungen zur Einnahme von ANGOCIN® Anti-Infekt N in der Schwangerschaft oder Stillzeit vor. Aus diesem Grund können wir die Anwendung in der Schwangerschaft oder Stillzeit nicht empfehlen.

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ANGOCIN® Anti-Infekt N ist ein apothekenpflichtiges, nicht verschreibungspflichtiges Arzneimittel (OTC-Arzneimittel). Diese werden normalerweise nicht von den Krankenkassen übernommen. Für Kinder bis 12 Jahre und Jugendliche bis 18 Jahre mit Entwicklungsstörungen gilt diese Regel jedoch ausdrücklich nicht. Wichtig: Das Arzneimittel muss vom Arzt verordnet werden.

Tipp: Viele Krankenkassen erstatten freiwillig bis zu einem bestimmten Betrag Kosten für OTC-Arzneimittel. Informationen dazu, ob dies der Fall ist, wenn ja, bis zu welcher Höhe und wie die Voraussetzungen sind, erhalten Sie individuell bei Ihrer Krankenkasse.

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Die Anwendungsdauer von ANGOCIN® Anti-Infekt N ist prinzipiell nicht begrenzt, sodass eine längerfristige Einnahme möglich ist. Längerfristig eingenommen kann ANGOCIN® Anti-Infekt N das Risiko für erneute Infektionen (Harnwegs- und Atemwegsinfektionen) reduzieren.

Hinweis zur Anwendung bei Atemwegsinfekten:

Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, oder beim Auftreten von Atemnot, Fieber wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Hinweis zur Anwendung bei Harnwegsinfekten:

Bei Blut im Urin, bei Fieber oder bei Anhalten der Beschwerden über 5 Tage sollte ein Arzt aufgesucht werden.

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Das pflanzliche Arzneimittel ANGOCIN® Anti-Infekt N kombiniert die beiden Heilpflanzen Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel. Beide Pflanzen enthaltene Senföle (Isothiocyanate) bzw. deren Vorstufe die Senfölglykoside, welche für die Wirkung von ANGOCIN® Anti-Infekt N verantwortlich sind. Senföle hemmen nicht nur die Vermehrung von Bakterien und Viren, sondern haben auch entzündungshemmende Eigenschaften. Das pflanzliche Arzneimittel ANGOCIN® Anti-Infekt N liefert diese Senföle in hoch dosierter Form und ist damit eine effektive und schonende Option bei unkomplizierten Atem- und Harnwegsinfektionen. 

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Viele Patienten haben Probleme orale Darreichungsformen (Tabletten, Kapseln) zu schlucken, da diese als zu groß empfunden werden. Wir möchten den Patienten gut schluckbare Arzneimittel anbieten und haben uns aus diesem Grund bei ANGOCIN® Anti-Infekt N Tabletten dafür entschieden, die aktuelle Tablettengröße mit der entsprechenden Wirkstoffmenge anzubieten. Eine Verdoppelung oder gar Vervierfachung der Wirkstoffmenge würde zu deutlich größeren Tabletten führen, die absolut patientenunfreundlich wären, da sie von den meisten Patienten nicht mehr geschluckt werden könnten.

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Es sind keine Wechselwirkungen zwischen Anti-Baby-Pillen und ANGOCIN® Anti-Infekt N bekannt. ANGOCIN® Anti-Infekt N beeinflusst unserer Kenntnis nach nicht die Wirkung von Anti-Baby-Pillen. 

Nach der Einnahme von ANGOCIN® Anti-Infekt N werden die enthaltenen Senföle freigesetzt und über die ableitenden Harn- und Atemwege wieder aus dem Körper ausgeschieden bzw. ausgeatmet. Damit gelangen die wirksamen Substanzen also direkt an die Orte des Infektionsgeschehens, wo sie ihre Wirkung entfalten können. Dies ist bei Erkältungen die Lunge bzw. die Atemwege und bei einer Blasenentzündung die Blase bzw. die ableitenden Harnwege.

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Nach aktuellem Stand bestehen keine bekannten Wechselwirkungen zwischen ANGOCIN® Anti-Infekt N und Antibiotika. Unserer Kenntnis nach bestehen keine Bedenken bei der gleichzeitigen Therapie mit ANGOCIN® Anti-Infekt N.

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Thema Erkältung

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zum Thema Erkältung.

Als Atemwegsinfekt -  auch Erkältung oder grippaler Infekt genannt - wird eine meist durch Viren verursachte Infektion der oberen Atemwege, also des Hals-, Nasen- und Rachenraumes bezeichnet. Erkältungen treten meist im Herbst und Winter auf. Ein Erwachsener „fängt“ sich durchschnittlich 3mal pro Jahr einen Atemwegsinfekt ein, Vorschulkinder trifft es bis zu acht Mal im Jahr. Damit gehört diese Virusinfektion zu den häufigsten Infektionskrankheiten des Menschen überhaupt.

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Eine Grippe und eine Erkältung voneinander zu unterscheiden, ist manchmal nicht ganz einfach. Bei einer typischen Erkältungskrankheit kommen die Symptome schleichend und man hat meist kein hohes Fieber. Bei einer Grippe treten die Symptome häufig sehr plötzlich auf und gehen meist mit hohem Fieber einher.

Grippe oder Erkältung? Machen Sie den Selbsttest.

Gerade bei Erkältungen erhalten Patienten nach wie vor zu häufig und zu leichtfertig Antibiotika. Meist ist das nicht sinnvoll: Denn akute Atemwegsinfektionen werden fast immer durch Viren verursacht, Antibiotika sind jedoch nur gegen Bakterien wirksam. Zu häufige und fälschlicherweise eingenommen Antibiotika bringen zudem unangenehme Nebenwirkungen sowie ein erhöhtes Risiko für bakterielle Resistenzbildung mit sich.

Lesen Sie mehr zum Thema Antibiotikaeinnahme bei Erkältungen

Bei Erkältungen sollte man dem Körper Ruhe gönnen, viel trinken (z. B. wärmende Kräutertees) und für ausreichend Schlaf sorgen. Auch pflanzliche Präparate bieten eine wirksame und zugleich schonende Behandlungsmöglichkeit. Bewährt haben sich zum Beispiel Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich. Sie wirken gegen Viren und Bakterien sowie zusätzlich entzündungshemmend. Die Pflanzenstoffe greifen an verschiedenen Punkten im Krankheitsgeschehen an (sog. „Multi-Target-Effekt“) und bieten somit den Vorteil eines umfassenden Behandlungsansatzes. Sie lindern daher nicht nur die Beschwerden, sondern bekämpfen gleichzeitig auch die Krankheitserreger

Weitere Infos und was Sie bei einer Erkältung noch tun können, finden Sie im ausführlichen Artikel 10 Tipps und Tricks bei Erkältungskrankheiten

Die gängigsten Hausmittel bei Erkältungen sind:

  • Ausreichend Schlaf und Ruhe. Schonen Sie sich, denn Ihr Immunsystem setzt nun alles daran die Erreger zu bekämpfen und zu genesen. 
  • Ausreichende Trinkmenge. Erkältungs- und Arzneitees aus der Apotheke (z. B. mit Thymian, Salbei, Fenchel, Linden- oder Holunderblüten) helfen dabei festsitzenden Schleim in den Bronchien zu lösen und den Hustenreiz zu lindern. Zudem sind gut befeuchtete und gepflegte Schleimhäute u.a. weniger anfällig für Erkältungsviren.
  • Erkältungsbäder mit Thymian, Eukalyptus und Latschenkiefer wirken wohltuend und entspannend auf die Atemwege. Wichtig: Erkältungsbäder nur bei stabilem Kreislauf durchführen, da die Wärme die Blutgefäße weitet und damit der Kreislauf absacken kann.
  • Inhalationen und Dampfbäder für die Atemwege (am besten mit Salzwasser oder ätherischen Ölen wie Kamille, Eukalyptus oder Pfefferminze) haben nicht nur eine beruhigende Wirkung auf die Schleimhäute, sie versorgen diese auch mit Feuchtigkeit.
  • Brustwickel und Umschläge bspw. mit Thymian, Zitrone oder Zwiebeln können aufgrund der ätherischen Öle festsitzenden Husten lindern.
  • Pflanzliche Arzneimittel mit Kapuzinerkresse und Meerrettich (in ANGOCIN® Anti-Infekt N) haben sich bei Erkältungskrankheiten bewährt. Die darin enthaltenen Senföle wirken sowohl gegen Viren und Bakterien sowie entzündungshemmend.

Weitere Informationen darüber, welche Hausmittel bei Erkältungen noch helfen, finden Sie im ausführlichen Artikel Welche Hausmittel helfen bei einer Erkältung

Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und Erkältungen verursachen besonders im Anfangsstadium der Erkrankung sehr ähnliche Symptome. Beide können z.B. mit Hals- und Gliederschmerzen sowie einem allgemeinen Krankheitsgefühl einhergehen. Eine Erkältung dauert in der Regel nur wenige Tage und Betroffene haben im Gegensatz zur Corona-Erkrankung (COVID-19) meist kein Fieber. Gerade mildere bis moderate Corona-Verläufe lassen sich anhand der Symptomatik kaum von einem typischen Erkältungsverlauf unterscheiden

Erste Hinweise, ob es Corona oder eine Erkältung sein kann, gibt Ihnen diese tabellarische Übersicht. Eine verlässliche Auskunft kann aber nur ein Coronatest liefern.

Eine Erkältung beginnt meist mit einem „Kratzen“ im Hals bzw. Halsschmerzen, gefolgt von Niesen, einer laufenden Nase und einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Häufig bessert sich eine Erkältung nach etwa einer Woche von selbst, manche Beschwerden wie Husten oder Reizhusten und Heiserkeit können aber auch länger andauern (bis zu mehreren Wochen). Bei schweren Symptomen wie Fieber über 39 °C, Schüttelfrost oder Schmerzen in der Brust und wenn sich die Beschwerden nach zwei Wochen nicht bessern, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden, um mögliche Komplikationen wie eine Lungenentzündung oder eine echte Grippe (Influenza) auszuschließen. 

Wichtiger Tipp: Achten Sie darauf, dass Sie mit sportlichen Aktivitäten und Fitness erst wieder beginnen wenn Sie mindestens 3 Tage vollständig symptomfrei sind und die Erkältung abgeklungen ist. Wichtig ist dabei auch nicht wieder direkt mit dem Trainingslevel von vor dem Infekt zu starten, sondern dieses langsam zu steigern. Andernfalls können Infektrückschläge oder Atemwegskomplikationen bis hin zu einer Herzmuskelentzündung mit schwerwiegenden Folgen für das Herz-Kreislaufsystem die Folge sein. 

In diesem Beitrag erfahren Sie weitere Informationen über die unterschiedlichen Symptome und den Verlauf einer Erkältung

Meist dauert es 7 - 10 Tage, bis eine Erkältung durchgestanden ist. Etwa zwischen dem 2. und 4. Erkrankungstag sind die Beschwerden am ausgeprägtesten. Die Erkältungssymptome sind in der Regel abends und nachts stärker als am Morgen. So verschlimmert sich z. B. im Liegen meist die Nasenverstopfung. Wenn wir dann durch den Mund atmen, trocknen die Atemwege stärker aus und Husten sowie Halsschmerzen können sich verstärken. Zudem fehlt nachts die Flüssigkeitszufuhr, die tagsüber unsere Schleimhäute feucht hält und hustenlindernd wirkt. Gleichzeitig nimmt abends die Virenlast deutlich zu und dementsprechend verstärken sich auch die Erkältungssymptome. 

Wenn wir abends zur Ruhe kommen reagiert unser Körper verstärkt mit Abwehrmechanismen, um die Krankheitserreger zu bekämpfen. Das Fieber wiederum folgt dem Biorhythmus unseres Körpers: Morgens ist unsere Körpertemperatur am niedrigsten, zum späten Nachmittag hin steigt sie weiter an. Dies trägt ebenfalls dazu bei, dass wir uns abends und nachts kranker fühlen.

Bei einigen Menschen kann es auch nach der akuten Erkältungsphase zu Reizhustenund Hustenattacken kommen. Das Auftreten solcher Beschwerden ist auch noch bis zu 4 Wochen nach der Erkrankung normal. Daher sollte auf Ausdauersport und schwere körperliche Betätigung verzichtet werden, bis der Husten vollständig abgeklungen ist. Sofern sich der Reizhusten nach 4 Wochen nicht gebessert hat, sollte dies ärztlich abgeklärt werden.

Erfahren Sie hier mehr über die Dauer und den Verlauf von Erkältungskrankheiten

Unmittelbar nach der Ansteckung mit Erkältungsviren ist die Zahl der Erreger im Körper noch gering. Gelingt es dem körpereigenen Immunsystem nicht, die Erreger in Schach zu halten, treten in der Regel nach max. 2 Tagen die ersten Symptome auf – zumeist Halsschmerzen, Schnupfen und eine verstopfte Nase – und die Erkältung folgt einem typischen Verlauf: Etwa 3-5 Tage nach der Ansteckung sind die Beschwerden am stärksten, nach weiteren 3-4 Tagen ist die akute Atemwegsinfektion normalerweise überwunden

Doch Vorsicht: Ein schmerzhafter und lästiger Reizhusten oder aber auch festsitzender Husten kann Betroffene auch noch bis zu acht Wochen nach der Infektion plagen. Sofern sich die Beschwerden nicht besser, sollten Sie einen Arzt zu Rate ziehen.

Mehr Informationen über Erkältungskrankheiten und deren typischen Verlauf haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt

Eine Erkältung kündigt sich meist durch die folgenden ersten Krankheitszeichen an: Kribbeln in der Nase, häufiges Niesen, Kratzen im Hals und Halsschmerzen sowie Frösteln. Im weiteren Verlauf kommen dann häufig weitere Symptome hinzu wie Halsschmerzen, Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen sowie Abgeschlagenheit. Auch leichtes Fieber kann auftreten. 

Tipp: Handeln Sie schnell bei den ersten Anzeichen einer möglichen Erkältung! Gerade im Anfangsstadium einer Erkältung, wenn die Virenlast – d. h. die Anzahl der im Körper befindlichen Viren – noch nicht so hoch ist, ist der Einsatz von pflanzlichen Arzneimitteln zur Infektabwehr wie die Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich, ANGOCIN® Anti-Infekt N, mit den enthaltenen Senfölen, sinnvoll. Die Pflanzenstoffe wirken gegen Viren und Bakterien und entzündungshemmend. Nehmen Sie die Senföle in Tablettenform bereits bei den ersten Krankheitszeichen ein – der weitere Ausbruch einer Erkältung kann so verhindert werden.

Übrigens: ANGOCIN® Anti-Infekt N ist in jeder Apotheke erhältlich. Hier direkt online bestellt und bequem nach Hause liefern lassen – auch über eine Apotheke in Ihrer Nähe.

Alle Infos finden Sie im ausführlichen Artikel “Was ist eine Erkältung?“

Gönnen Sie Ihrem Körper viel Ruhe. Dadurch stärken Sie die körpereigenen Abwehr- und Selbstheilungskräfte. Was Sie noch tun können, damit die Erkältung schnell wieder vorbeigeht:

  • Ausreichend trinken. Am besten viel Wasser sowie Erkältungs- und Arzneitees aus der Apotheke (z. B. mit Thymian, Salbei, Fenchel).
    Tipp: selbst zubereiteter Ingwertee. Die im Ingwer enthaltenen ätherischen Öle und Scharfstoffe stärken das Immunsystem, wirken gegen die Erkältungserreger und wärmen von Innen.
  • Vitaminreiche Ernährung: Je mehr Vitamine aufgenommen werden, desto stärker wird die Immunabwehr. Ob mit Grünkohl, Hülsenfrüchten, Rote Beete, Zwiebeln, Sanddorn- und Holunderbeeren – sorgen Sie für vitaminreiche Abwechslung in Ihrem Speiseplan
  • Pflanzliche Arzneimittel können den Körper bei der Genesung unterstützen. So vermag beispielsweise eine Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich(ANGOCIN® Anti-InfektN) aufgrund ihrer entzündungshemmenden, antiviralen und antibakteriellen Wirkung dazu beitragen, die Beschwerdesymptomatik zu reduzieren und den Erkältungsverlauf zu verkürzen.

Erkältungen werden fast immer durch Viren ausgelöst. Da die in ANGOCIN® Anti-Infekt N enthaltenen Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettichgegen Viren und Bakterien wirken, sind sie bei akuten unkomplizierten Infektionen der Atemwege ein effektives Mittel zur Infektabwehr. Zudem kann die Senfölkombination auch sogenannten „Superinfektionen“ entgegenwirken. Darunter versteht man eine zusätzliche („super“, lateinisch für „obenauf“) Infektion durch Bakterien. Denn wenn das Immunsystem durch den Virenangriff erst einmal geschwächt ist, haben es Bakterien leichter, in den Körper einzudringen und weitere Beschwerden zu verursachen. Ein weiterer Vorteil der Senföle: Sie wirken zusätzlich entzündungshemmend und lindern so die durch die Entzündungsreaktion ausgelösten Beschwerden. 

Weitere Informationen über die Wirkung der Senföle bei Erkältungskrankheiten haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengestellt

Das Risiko, mit einer Erkältung andere anzustecken, ist zeitlich nur schwer einzugrenzen. Man kann die Viren selbst dann schon verbreiten, wenn man noch keine Symptome spürt. Die größte Ansteckungsgefahr besteht laut Forschern jedoch innerhalb der ersten zwei bis drei Tage, nachdem Beschwerden wie Halsschmerzen und Schnupfen spürbar werden, dann ist die sogenannte „Virenlast“ am höchsten. Danach nimmt die Anzahl der infektiösen Viren schnell ab und etwa fünf Tage nach Symptombeginn ist man normalerweise nicht mehr ansteckend. Bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem kann die Ansteckungsphase entsprechend länger sein. 

Tipp: Um sich selbst oder andere, wenn man selbst erkrankt ist, vor Erkältungsviren zu schützen, sollten Sie aufs Händeschütteln verzichten, in die Armbeuge niesen oder husten und möglichst oft die Hände waschen. Auch Abstand halten und medizinische Masken können hilfreich sein, gerade wenn man Kontakt mit Immungeschwächten Menschen hat.

Lesen Sie auch: Erkältungshygiene – wie vermeide ich eine Ansteckung unterwegs?

Es sind mehr als 200 verschiedene Virenarten bekannt, die eine Erkältung auslösen können. Die häufigsten Erkältungsverursacher sind Rhinoviren, Coronaviren, Adenoviren und Enteroviren. Alle Erreger rufen ähnliche erkältungstypische Symptome wie Schnupfen, Halsschmerzen, Husten und mitunter Fieber hervor. Daher lassen die Krankheitszeichen keine Rückschlüsse darüber zu, welches Virus die Erkältung ausgelöst hat. 

Ist der Körper bereits durch den Virenangriff geschwächt, folgt einer Erkältung häufig noch eine sog. Superinfektion. Darunter versteht man eine zusätzliche Infektion durch Bakterien (lat. „super“ für “obenauf“), die unter Umständen zu schwerer therapierbaren Folgeerkrankungen wie eine Mittelohrentzündung oder eine bakterielle Bronchitis führen kann. 

Weiterführende Infos finden Sie im Beitrag „Erkältung – Viren als Ursache“

Man erkältet sich zum einen durch das direkte Einatmen von Erkältungsviren, mittels sog. Tröpfcheninfektion, also über die Luft. So verbreiten bereits erkältete Personen bei jedem Niesen Millionen von Viren mit einer Geschwindigkeit von mehr 150 km/hmeterweit. Die Erreger werden auch beim Sprechen und Husten weitergegeben. 

Zum anderen erfolgt die Ansteckung per Schmierinfektion, d. h. durch den direkten Kontakt mit Erkrankten (z. B. beim Händeschütteln) beziehungsweise kontaminierten Gegenständen (z. B. Türklinken, Armaturen, Küchengeräte wie Kaffeemaschinen, Geschirr o. ä.). Fasst man sich anschließend an Mund, Nase oder Augen, gelangen die Viren über die Schleimhäute in den Körper. 

Tipp: Häufiges Händewaschen sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kann vor Virenattacken schützen. 

Wie Sie sich vor einer Erkältung schützen und eine Ansteckung vermeiden können, lesen Sie in diesem Beitrag

Ein starkes Immunsystem schützt vor Virenattacken. In der Erkältungszeit sind ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung – auch an der frischen Luft - sowie Vermeidung von Dauerstress daher von besonderer Bedeutung. Ganz wichtig: Auf größere Mengen Alkohol und aufs Rauchen sollte unbedingt verzichtetwerden. Auch häufiges Händewaschen, regelmäßiges Lüften und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Kontakt mit vielen Menschen sind zu empfehlen. Ist man selbst erkrankt, sollte man in die Armbeuge niesen oder husten, um andere vor einer Ansteckung zu schützen.

Eine recht einfache, jedoch weitgehend in Vergessenheit geratene Hygienemaßnahme ist die desinfizierende Mund- und Rachenpflege – die in einer Stellungnahme von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene explizit empfohlen wird. Als Ergänzung zu den AHA-L-Regeln wird diese Methode auch von weiteren Wissenschaftlern zunehmend als hilfreich erachtet, zumal neue In-vitro-Untersuchungen eine antivirale Wirkung nahelegen.

Weitere Infos, wie Sie sich vor Virenangriffen schützen können, finden Sie in folgenden Beiträgen Erkältung vorbeugen und Immunsystem stärken – aber wie?

Die ersten Anzeichen einer Erkältung sind ein allgemeines Unwohlsein, Kribbeln in der Nase, Frösteln (häufig auch kalte Füße), Halsschmerzen bzw. Schluckbeschwerden, ein starker Niesreiz sowie angeschwollene Nasenschleimhäute mit „verstopfter Nase“ und Schnupfen

Warme bis heiße Fuß- und Erkältungsbäder, Kräutertees (z. B. mit desinfizierendem Salbei oder schleimlösendem und entzündungshemmendem Andorn) sowie ganz allgemein viel Ruhe und Schlaf können helfen, den Ausbruch der Erkältung noch zu verhindern. Tipp: Im Anfangsstadium einer Erkältung, aber auch, wenn man bereits erkrankt ist, sind pflanzliche Arzneimittel mit Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich wie sie in ANGOCIN® Anti-InfektN kombiniert sind, sinnvoll. Senföle wirken entzündungshemmend und zusätzlich gegen Viren und Bakterien

Weitere Informationen darüber, was man bei einer Erkältung tun kann, finden Sie im ausführlichen Artikel Welche Hausmittel helfen bei einer Erkältung?

Sind die ersten Erkältungsanzeichen schon da? Dann handeln sie schnell: ANGOCIN® Anti-Infekt N ist in der Apotheke erhältlich. Hier können Sie direkt online bestellt und bequem zu Ihnen nach Hause liefern lassen – auch über eine Apotheke in Ihrer Nähe.

Eine Erkältung verläuft häufig ohne Fieber oder die Körpertemperatur ist nur geringfügig erhöht (bis etwa 38 °C bei Messung unter der Zunge). Im Gegensatz dazu steigt bei der „echten Grippe“ (Influenza) die Temperatur normalerweise schnell auf über 38,6 °C an (hohes Fieber). 

Fieber zählt zu den überlebenswichtigen Abwehrmechanismen des menschlichen Körpers und ist ein Zeichen dafür, dass sich das Immunsystem gegen virale Krankheitserreger wehrt. Denn viele Viren können nur bis zu einer bestimmten Temperatur überleben. Bei einer Erkältung stellt sich eine erhöhte Körpertemperatur meist zu Beginn der Erkrankung ein und klingt in der Regel bereits nach wenigen Tagen von selbst wieder ab.

Auch wenn bei einer Erkältung meist kein Fieber auftritt, kann die Körpertemperatur bis etwa 37,5 °C ansteigen (bei Messung unter der Zunge). Man spricht bei Temperaturen zwischen 37,1 – 37,5 °C von „erhöhter Temperatur“ bei Erwachsenen (bei Kindern: 37,2 – 38,0 °C). 

Es sollten jedoch keineswegs sofort fiebersenkende Medikamente eingesetzt werden. Denn Fieber ist ein wichtiger Abwehrmechanismus des menschlichen Immunsystems, um Erkältungsviren zu bekämpfen.

Übrigens: Bei Kindern kann die Körpertemperatur selbst bei harmlosen Erkältungen auf 40 °C und mehr klettern. Das ist aber in der Regel kein Grund zur Besorgnis ist, da das kindliche Immunsystem gegen viele Krankheitserreger noch keine Abwehrstoffe gebildet hat und daher in dieser frühen Lebensphase mit hohem Fieber reagiert. 

Wenn Ihr Kind bei einer Erkältung fiebert, wird sein Immunsystem mobilisiert, um die Atemwegsviren zu bekämpfen. Fieber ist also keine Krankheit, sondern ein Zeichen, dass die körpereigene Abwehr mit der Bekämpfung des Infekts beschäftigt ist. Ab einer Körpertemperatur von 39 °C (hohes Fieber) sollten fiebersenkende Hausmittel wie Wadenwickel oder ein feuchter, lauwarmer Waschlappen auf die Stirn, oder auch fiebersenkende Medikamente eingesetzt werden.

Wichtig bei Wadenwickel: diese immer nur dann anlegen, wenn die Beine und Füße des Kindes tatsächlich warm sind! 

HINWEIS: Wenn das Fieber trotz fiebersenkenden Maßnahmen nicht zurückgeht oder gar weiter ansteigt, muss direkt ein Arzt / eine Ärztin kontaktiert werden. 

Bettruhe und Erholung helfen dem Körper bei der Infektbewältigung. Ebenso ist beim kranken Kind auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, damit der Körper nicht austrocknet. In Absprache mit dem Kinderarzt / der Kinderärztin können fiebersenkende Zäpfchen und Säfte verabreicht werden. Wenn das Fieber länger als 1 - 2 Tage anhält, die Körpertemperatur trotz fiebersenkender Maßnahmen nicht heruntergeht oder sich der Allgemeinzustand Ihres Kindes verschlechtert, sollten Sie eine eine Ärztin / einen Arzt aufsuchen.

Die normale Körperkerntemperatur liegt zwischen 36 °C und 37 °C. Von erhöhter Temperatur spricht man, wenn die Körpertemperatur 37,5 °C überschreitet. Ab einer Temperatur von über 38 °C hat man Fieber. Hohes Fieber liegt bei Erwachsenen und auch bei Kindern ab 39 °C vor.

Die genauesten Werte erhält man bei rektaler Messung (d. h. bei Messung im After) oder mit einem speziellen Ohrthermometer im Ohr. Messungen in Mund oder Achselhöhle sind oft unzuverlässig und niedriger als die tatsächliche Körperkerntemperatur. Die Messungen an Stirn oder unter der Zunge weisen ein Ergebnis um etwa 0,4 °C zu niedrig auf.  Messungen unter der Achsel können um ca. 0,6 °C niedriger sein als die tatsächliche Körperkerntemperatur. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass die Körpertemperatur je nach Tageszeit oder auch tageszyklisch schwanken kann, d. h. abends ist sie meist höher als am Morgen. 
 

Bei trockenem Reizhusten liegt eine Reizung der Atemwege vor, welche z. B. durch Erkältungserreger ausgelöst wird. Typisch für Reizhusten sind die bellenden Hustenanfälle sowie die ausbleibende Schleimproduktion (unproduktiver Husten). Er tritt häufig zu Beginn und am Ende einer Erkältung auf.

Der anfängliche Reizhusten geht nach etwa 2 - 3 Tagen in einen produktiven Husten mit Auswurf über, in dem die Atemwege von festsitzendem Schleim befreit werden.  Nachdem der produktive Husten abgeklungen ist, sind die Schleimhäute immer noch sehr empfindlich, so dass erneut ein trockener Reizhusten auftreten kann, der teilweise vier bis acht Wochen andauern kann. Hält der Reizhusten länger an, sollte spätestens dann ein Arzt / eine Ärztin aufgesucht werden, um eine Chronifizierung und damit einhergehende Komplikationen zu vermeiden.

Weitere Infos zu Husten / Reizhusten haben wir hier für Sie zusammengestellt

Die Ärztin / der Arzt kann zur kurzfristigen Anwendung chemisch-synthetische Hustenstiller verordnen, damit Sie z. B. nachts ungestört schlafen können. Diese unterdrücken den Hustenreiz, bekämpfen jedoch nicht die Ursache. Auch Hausmittel wie Hals- und Brustwickel, Erkältungsbäder, Inhalieren (mit Kochsalz und / oder Heilkräutern wie Thymian, Kamille oder Salbei) oder das Lutschen von Halstabletten, um die Schleimhäute feucht zu halten, können die Beschwerden lindern. Zudem sollten die Schleimhäute auch durch eine erhöhte Trinkmenge feucht gehalten werden z. B. durch Tees mit Spitzwegerich, Anis oder Eibisch.

Sorgen Sie für eine optimale Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen (zwischen 40 und 60 %) und lüften Sie regelmäßig. Das Rauchen und auch Dampfen von E-Zigaretten oder Vaporizern sollte möglichst vermieden werden, um die noch empfindlichen Schleimhäute weite zu schonen. 

Wichtig: Nach einer Erkältung sollten Sie sich noch körperlich schonen, bis tatsächlich alle Atemwegsbeschwerden vollständig ausgeheilt sind. Ihr Körper ist vom Infekt noch geschwächt. Vermeiden Sie daher intensiven Sport. Wenn Sie keinerlei Beschwerden mehr haben, kann mit Sport wieder langsam begonnen werden.

Weitere Infos haben wir unter „Wie sich Husten behandeln lässt “ für Sie zusammengestellt.

Halsschmerzen sind häufig ein Symptom einer beginnenden Erkältung. Um sie möglichst schnell wieder loszuwerden und eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes auszubremsen, sollten Sie ausreichend trinken (z. B. wärmende Tees mit Salbei, Thymian und Spitzwegerich - auch angereichert mit wohltuendem Honig), Halsbonbons lutschen, mit Salzwasser gurgeln, Halswickel anlegen und dem Körper Ruhe gönnen.

Zur begleitenden Pflege bei entzündlichen und infektiösen Reizungen des Mund- und Rachenraums eignen sich pflanzliche Mundsprays mit Myrrhe (wie REPHA-OS® Mund- und Rachenspray). Eine gepflegte und gesunde Mundschleimhaut ist gerade in der Erkältungssaison gegenüber Erkältungserregern wichtig

Verzichten sie aufs Rauchen bzw. Vapen / Dampfen von E-Zigaretten und sorgen Sie für eine optimale Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnräumen (40 - 60 %). Schmerzmittel wie Ibuprofen oder ASS können vorübergehend die Symptome lindern, belasten aber möglicherweise den Verdauungstrakt zusätzlich. 

Bei Halsschmerzen sind Lebensmittel, die sich leicht schlucken lassen, am besten geeignet. Dazu zählen z. B.

  • gekochte Nudeln (etwas länger als sonst und damit weicher kochen)
  • warmer Hafer- oder Grießbrei
  • Joghurt mit pürierten Früchten und Honig
  • gekochtes Gemüse
  • Kartoffelpüree
  • Rührei oder eine Hühnersuppe

Generell sind Suppen bei Halsschmerzen bekömmlich und sind durch die Wärme im Hals wohltuend. Wer mag, kann die Mahlzeiten auch mit Butter, Öl oder Sahne anreichern, das erleichtert das Schlucken und sichert zudem die Versorgung des Körpers mit ausreichend Energie

Bei Schnupfen können Sie mit Erkältungsbädern, Nasentropfen auf Meersalzbasis und Inhalationen (mit Kochsalz und/oder Heilkräutern wie Kamille) die Nasenschleimhäute feucht halten. Die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen sollte zwischen 40 und 60 % liegen. Wärmende Bestrahlungen mit Rotlicht wirken ebenfalls wohltuend. Gönnen Sie sich zudem Ruhe, reduzieren Sie das Rauchen bzw. Dampfen und trinken Sie keinen Alkohol.  

Tipp: Nicht zu stark ins Taschentuch schnäuzen – denn dadurch werden das Sekret und damit die Krankheitserreger in die Nasennebenhöhlen gepresst, was eine Entzündung fördern kann. Wirkungsvoll sind auch pflanzliche Arzneimittel aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N). Die darin enthaltenen Senföle wirken entzündungshemmend, antiviral und antibakteriell. 

Erfahren Sie mehr über die Wirkung der Senföle in diesem Beitrag

Eine Erkältung kann von Fall zu Fall sehr unterschiedlich verlaufen. Schnupfen ist meist das Hauptsymptom einer Erkältung, da die Viren oft über die Nase in unseren Körper gelangen. Die Folgen: Unsere Schleimhäute schwellen an und die Nase läuft.

Befinden sich die Erreger jedoch hauptsächlich in Mund und Rachen, kann die Erkältung mit Halsschmerzen, aber ohne Schnupfen verlaufen. Manchmal fühlen sich die Betroffenen auch nur sehr kraftlos, ohne dass weitere Erkältungssymptome auftreten. Wenn Sie sich sehr krank fühlen, hohes Fieber über 39 °C dazu kommt und die Beschwerden länger als 1 Woche andauern, sollten Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.

Ja, Durchfall ist auch bei einer Erkältung möglich. Denn während einer Erkältung ist unser Immunsystem geschwächt, da alle Abwehrkräfte des Körpers mobilisiert werden, um die Atemwegsviren zu bekämpfen. Infolgedessen haben andere Krankheitserreger dann leichtes Spiel, ungehindert in den Körper einzudringen.

Dies können z. B. Verursacher von Magen-Darm-Erkrankungen wie die hochansteckenden und weltweit vorkommenden Rota- oder Noroviren sein. Aber auch andere Atemwegsviren können Durchfall verursachen, vor allem, wenn sie sich statt in die Schleimhäute der Atemwege im Verdauungstrakt vermehren.

Dazu gehören beispielsweise Enteroviren, die häufig grippeähnliche Infekte im Sommer und Herbst verursachen, aber auch Corona-Viren. So können zusätzlich zu den Erkältungsbeschwerden noch Symptome wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen hinzukommen, die tlw. sehr heftig ausfallen.

Lesen Sie auch die Informationen und Tipps u. a. zum Thema Durchfall

Wenn Sie sich krank fühlen, gilt auch bei einer Erkältung: zu Hause bleiben und ausruhen. Das ist nicht nur wichtig, um sich selbst zu schonen, sondern auch, um andere nicht anzustecken. Falscher Ehrgeiz schadet meist nur. Und durch eine verschleppte Erkältung fällt man dann bei der Arbeit noch deutlich länger aus. 

Wer sich trotz Erkältung fit genug fühlt, kann von zu Hause arbeiten, wenn es der Job erlaubt. So stecken Sie niemanden an und können sich regelmäßige Pausen gönnen, um Ihren Körper beim Kampf gegen die Erkältung zu unterstützen.

Lesen Sie auch dazu: Erkältungshygiene - wie vermeide ich eine Ansteckung unterwegs? 

Eine gewöhnliche Erkältung können Sie selbst mit Hausmitteln oder pflanzlichen Präparaten, wie z. B. mit Kapuzinerkresse und Meerrettich (in ANGOCIN® Anti-Infekt N), behandeln. Frühzeitig eingenommen kann so häufig einer Verschlechterung der Symptome entgegengewirkt werden. Halten die Beschwerden jedoch länger als zwei Wochen an oder kommen Fieber über 39 °C, Schüttelfrost oder starke Kopfschmerzen dazu, sollte eine Ärztin / ein Arzt aufgesucht werden, um ernste Ursachen, wie z. B. eine Infektion mit Grippe- bzw. „Influenza“-Viren oder eine Lungenentzündung auszuschließen.

Lese-Tipp: Welche Hausmittel helfen bei einer Erkältung?

Erkältungs- und Arzneitees aus der Apotheke versorgen den angeschlagenen Körper nicht nur mit ausreichend Flüssigkeit, sie sind auch wohltuend für die Schleimhäute der Atemwege und lindern z. B. den Hustenreiz.

Die folgenden Tees sind besonders wirksam:

  • Thymian: Der „Klassiker“ bei Erkältungen mit Husten. Löst Bronchialschleim und wirkt entzündungshemmend.
  • Andorn: Ein Geheimtipp! Die Arzneipflanze wirkt u. a. schmerzstillend und krampflösend, verflüssigt festsitzenden Bronchialschleim und erleichtert so das Abhusten. Wer keinen Tee griffbereit hat, kann auch Andorn als Tropfen einnehmen. (z. B. MARRUBIN® Andorn Bronchialtropfen aus der Apotheke)
  • Salbei: Wirkt antibakteriell und entzündungshemmend, daher besonders bei Halsschmerzen bewährt; auch zum Gurgeln gut geeignet! Hinweis: Salbei-Tee am besten bei einer beginnenden Erkältung trinken. Er wirkt nämlich auch desinfizierend und zieht die Schleimhaut zusammen („adstringierend“), um so vor den eindringenden Viren zu schützen.
  • Malve und Eibisch: Die enthaltenen Schleimstoffe legen sich schützend auf die entzündeten Schleimhäute von Hals und Bronchien.

Bei einer Erkältung gehören Nahrungsmittel, die viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten auf den Speiseplan, dazu zählen bspw.: 

  • Vitamin C-haltiges Obst und Gemüse: z. B. Paprika, Brokkoli, Rosen- und Grünkohl, Kiwi, Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen. Vitamin C unterstützt das Immunsystem beim Kampf gegen Krankheitserreger.
  • Ingwer, Chili, Meerrettich & Co: Scharfstoffe fördern die Durchblutung und hemmen Krankheitserreger, so auch die in Kapuzinerkresse und Meerrettich enthaltenen Senföle (in ANGOCIN® Anti-Infekt N). Die Pflanzenstoffe wirken antiviral, antibakteriell und entzündungshemmend.
  • Hülsenfrüchte und Haferflocken: enthalten viel Zink, ein wichtiger Baustein bei der Immunabwehr.
  • Hühnersuppe: Eine Heilwirkung ist nicht eindeutig belegt, es gibt aber Hinweise auf mögliche entzündungshemmende Effekte. Fest steht: Die wärmende Suppe tut gut, versorgt den Körper mit ausreichend Flüssigkeit und der Suppendampf befeuchtet die Schleimhäute. 

Tipp: Wie Sie eine Hühnersuppe zubereiten können, lesen Sie in diesem Rezeptbeitrag

Während einer Erkältung läuft unser Immunsystem auf Hochtouren, um Krankheitserreger zu bekämpfen. Sport bedeutet für den Körper zusätzliche Anstrengung, zudem können sich durch den beschleunigten Blutkreislauf die Viren im Körper weiter ausbreiten. Im schlimmsten Fall kann das Folgeerkrankungen wie Asthma, Herz-Rhythmus-Störungen oder eine lebensbedrohliche Herzmuskelentzündung (medizinisch: Myocarditis) nach sich ziehen. Insbesondere bei mit Fieber einhergehenden Erkältungen sollte generell auf Sport verzichtet und nach der Genesung eine längere Pause eingelegt werden. Wenn Sie nur leicht erkältet waren und kein Fieber hatten, können Sie wieder trainieren, wenn die Beschwerden vollständig abgeklungen sind. 

Da unser Immunsystem bei einer sich anbahnenden Erkältung alle Kräfte mobilisiert, um die Atemwegsviren zu bekämpfen, würde ein Saunabesuch zusätzlichen Stress für unseren Körper und damit das Immunsystem bedeuten. Denn die Saunahitze sowie der extreme Temperaturwechsel belasten das Herz-Kreislauf-System und der Trainingseffekt für das Immunsystem durch den Saunabesuch hat dann bei einer gleichzeitigen Erkältung einen zusätzlich schwächenden-Effekt auf die Abwehrkräfte.

Wer mit Erkältungssymptomen in die Sauna geht, gefährdet aber nicht nur sich selbst, sondern riskiert auch andere Saunabesucher anzustecken. Viele Erreger lieben nämlich das feucht-warme Milieu in einer Sauna und breiten sich unter diesen Bedingungen noch schneller aus.

Je öfter bei einer Erkältung gelüftet wird, desto besser. Regelmäßiges Stoßlüften (Fenster oder Tür weit geöffnet mit „Durchzug“ zwischen den Räumen) für mind. 5 - 10 Minuten verringert die Viruskonzentration in den Räumen und macht den Erregern zusätzlich das Leben schwer. Denn bei einem gesunden Raumklima mit einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % sterben Viren schnell ab. Daher ist bei einer Erkältung auch ein kurzer Spaziergang von 20 – 30 Minuten an der frischen Luft immer zu empfehlen – vorausgesetzt, man hat kein Fieber und überanstrengt sich nicht dadurch.
 

Wenn die Symptome einer Erkältung länger als 7 - 10 Tage dauern oder am Ende des Virusinfekts erneut stärker werden, spricht man umgangssprachlich von einer „verschleppten Erkältung“. Ursache ist häufig mangelnde Schonung wodurch die Krankheitserreger von den oberen Atemwegen (Rachen- oder Nasenschleimhaut) in die unteren Atemwege (Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien / Lunge) sich weiter ausbreiten. Es können dann Entzündungen in den Bronchien (Bronchitis), Nasennebenhöhlen (Nasennebenhöhlenentzündung = Sinusitis), Mandeln (Mendelentzündung = Tonsillitis) oder im Mittelohr (Mittelohrentzündung = Otitis media) entstehen. Wenn sich die Viren weiter ausbreiten und an bestimmten Organen festsetzen, kann es im schlimmsten Fall zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie einer Herzmuskelentzündung oder Lungenentzündung kommen. 

Eine verschleppte Erkältung kann sich auch als sogenannte. „Superinfektion“ äußern („super“, lat. für „oben auf“). Diese tritt dann auf, wenn unser durch die Virusinfektion geschwächter Körper zusätzlich von Bakterien befallen wird. In diesem Fall wird häufig der Einsatz eines Antibiotikums zur Behandlung der bakteriellen Infektion erforderlich.
 

Thema Blasenentzündung

Hier finden Sie häufig gestellte Fragen zum Thema Blasenentzündung.

Eine Blasenentzündung, auch Harnwegsinfektion oder Zystitis genannt, ist die meist bakterielle Entzündung, der Blasenschleimhaut.

Die mit Abstand häufigste Ursache einer Blasenentzündung sind Bakterien. In 80 % der Fälle sind die auslösenden Bakterien Vertreter der Spezies Escherichia coli (kurz: E. coli), die natürlicherweise im Darm vorkommen. Die Erreger dringen über die Harnröhre ein und gelangen so bis zur Blase. Im weiteren Verlauf treten die typischen Symptome einer Blasenentzündung auf.

Neben E. coli können noch weitere Bakterienarten Blasenentzündungen verursachen, in selteneren Fällen auch Pilze und Viren.

Mehr zur akuten Blasenentzündung

Wenn Blasenentzündungen/ Harnwegsinfekte häufiger auftreten, spricht man auch von einer rezidivierenden oder wiederkehrenden Zystitis (mindestens zwei Harnwegsinfekte pro Halbjahr oder drei pro Jahr). Auch bei diesem Krankheitsbild treten die gleichen Symptome auf wie bei einer akuten Zystitis.

Mehr zu wiederkehrenden Harnwegsinfekten

Der häufigste Auslöser von Blasenentzündungen, das Bakterium Escherichia coli, hat eine besondere Strategie entwickelt, um sich vor Antibiotika zu schützen: Die Bakterien heften sich an die Zellen der Harnblasen-Innenwand und können in die Zellen eindringen, hier sind sie für chemisch-synthetische Antibiotika kaum mehr erreichbar. Es wird vermutet, dass E. coli-Bakterien aufgrund dieses „Schutzmechanismus“ auch für häufig wiederkehrende Blasenentzündungen verantwortlich sein könnten.

Neue in vitro Untersuchungen haben gezeigt, dass die Senföle das Eindringen von E. coli-Bakterien in die Zellen der Blaseninnenwand reduzieren und somit bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen eingesetzt werden könnten.  Die Ergebnisse könnten die Beobachtungen einer klinischen Studie erklären, die gezeigt hat, dass die Einnahme von Senfölen die Rückfallquote bei wiederkehrenden Harnwegsinfektionen senkt.

Der wiederholte Einsatz von chemisch-synthetischen Antibiotika ist häufig mit Nebenwirkungen verbunden (Hautausschläge, Pilzinfektionen der Scheide, Schwächung des Immunsystems und Schädigung der Mikrobiota). Auch sind Antibiotikaresistenzen ein verbreitetes Problem. Die Resistenzsituation erfordert neue Behandlungsansätze: Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel können bei unkomplizierten, häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen eine Alternative darstellen.

Mehr zur Wirkung der Senföle

Als Harnwegsinfektion wird allgemein eine Entzündung der ableitenden Harnwege bezeichnet. Dazu gehören die Nierenbecken, die Harnleiter, die Blase und die Harnröhre. Ist nur die Blase entzündet, nicht der gesamte Harntrakt, spricht man von einer Blasenentzündung (medizinisch: Zystitis). Sie ist auch die häufigste Form der Harnwegsinfektion. 

Streng genommen spricht man von einer Blasenentzündung (Zystitis) wenn die Blase entzündet ist. Eine Entzündung der Harnröhre wird als Urethritis bezeichnet. Beide gehören zu den sogenannten unteren Harnwegsinfektionen. Da die Beschwerden beider Infektionen sehr ähnlich sind, ist es schwierig rein anhand der Symptome eine Differenzierung zu erstellen. Blasenentzündungen werden meist durch E. coli Bakterien ausgelöst, die aus dem Darmbereich übertragen werden. Daher der Tipp: Toilettenpapier immer von vorne Richtung After führen. 

Eine Entzündung der Harnröhre kann ebenfalls durch E. coli Bakterien ausgelöst werden, noch häufiger wird diese allerdings durch sexuell übertragbare Erreger wie Chlamydien oder Gonokokken verursacht.

Eine Blasenentzündung macht sich meist dadurch bemerkbar, dass Sie häufiger als sonst zur Toilette müssen. Betroffene verspüren einen plötzlichen sehr starken, teilweise auch unerträglichen Harndrang, der häufig mit geringer Urinabgabe von wenigen Tropfen einhergeht. Das Wasserlassen ist meist schmerzhaft und kann auch mit Krämpfen einhergehen. Dabei kann der Urin getrübt sein und auffällig riechen. Bei einer schweren Entzündung kommt auch Blut im Urin vor. Außerdem können Schmerzen im Unterbauch auftreten. 

Was Sie sonst noch bei einer akuten Blasenentzündung wissen sollten und tun können, haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengestellt.

Treten folgende Symptome auf, sollten Sie bei einer Blasenentzündung ärztlichen Rat einholen:

  • Starkem Krankheitsgefühl
  • Blut im Urin
  • Fieber
  • Schmerzen im Rücken (Nierenbereich)
  • Bei anhaltenden Beschwerden über 5 Tage hinaus
  • Ggf. Übelkeit, Erbrechen

Wichtig: Schwangere, Kinder und Männer sollten bei einer Blasenentzündung grundsätzlich den Arzt / die Ärztin aufsuchen.

In der Regel heilt eine unkomplizierte Blasenentzündung nach einigen Tagen bis maximal einer Woche von alleine aus. Die frühzeitige Einnahme von pflanzlichen Arzneimittel wie z.B. der Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in ANGOCIN® Anti-Infekt N, kann die Heilung unterstützen, die Beschwerden reduzieren und zusätzlich krankheitsauslösenden Bakterien bekämpfen. Zusätzliche Maßnahmen wie körperliche Schonung, Warmhalten des Unterleibs z. B. mittels Wärmflasche und eine ausreichende Trinkmenge sind ebenfalls empfehlenswert.

Wenn sich die Beschwerden innerhalb von 5 Tagen nicht deutlich bessern oder sogar verschlechtern, sollten Sie einen Arzt / eine Ärztin aufsuchen. Noch mehr Wissenswertes und was Sie selbst bei einer Blasenentzündung tun können, lesen Sie in diesem Beitrag.

Tipp: Gratis Broschüren zum Thema Blasenentzündung und Erkältung herunterladen.

Bei einer Blasenentzündung kann es vorkommen, dass der Urin rosa bis rot gefärbt ist. Ursache dafür können durch Bakterien ausgelöste Entzündungen in der Blasenwand sein, welche wiederum zu leichten Blutungen in der Schleimhaut führen können. Aber auch andere schwerwiegende Erkrankungen wie Nierensteine, Nierenbeckenentzündung, Polypen in Blase oder Harnröhre, Blasen- oder Harnröhrenkrebs etc. können Blut im Urin verursachen. Um auszuschließen, dass das Blut im Urin auf keine gravierendere Ursache zurückzuführen ist, sollte bei rosa oder rot gefärbtem Urin immer ärztlicher Rat eingeholt werden. 

Mehr zum Thema „akute Blasenentzündung“ und was Sie wissen sollten, haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt. 

Fieber kann ein Anzeichen für einen schwereren Verlauf sein und anzeigen, dass die Blasenentzündung zu den Harnleitern und Nieren aufsteigt. Es besteht dann das Risiko einer Harnleiter- und Nierenbeckenentzündung, die unbedingt vermieden werden soll. Bei Fieber sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt / eine Ärztin aufsuchen, um eine schnellstmögliche Behandlung zu ermöglichen und Komplikationen auszuschließen.

Meist sind körpereigene Darmbakterien, wie Escherichia coli (kurz: E. coli) Bakterien, für eine Blasenentzündung verantwortlich. Sie können unter bestimmten Umständen und durch begünstigende Faktoren in die Blase aufsteigen und dort zu Entzündungen führen. Beispielsweise können Darmbakterien beim Geschlechtsverkehr in die Harnröhre gelangen und von dort in die Blase aufsteigen.
Tipp: Daher sollten Frauen nach dem Sex immer direkt zur Toilette gehen, um evtl. eingedrungene Keime direkt wieder auszuspülen. 

Begünstigende Faktoren können auch hormonelle Veränderungen sein z. B. durch eine Schwangerschaft oder während der Wechseljahre. Diese können Schleimhäute dünner werden lassen und das Mikrobiom in der Scheide verändern. Somit kann das Wachstum von Bakterien und das Aufsteigen der keime in die Blase begünstigt werden. 

Mehr zum Thema Blasenentzündung und was Sie tun können, finden Sie in unserem Ratgeber „Blasenentzündung“.

Zu den Faktoren, die eine Blasenentzündung begünstigen, gehören unter anderem:  

  • Geschwächtes bzw. reduziertes Immunsystem.
  • Falsche Intimhygiene.
  • Unterkühlung und auch kalte Füße.
  • Hormonelle Veränderungen wie in den Wechseljahren oder bei / nach einer Schwangerschaft.
  • Krankheiten wie Diabetes. 
  • Antibiotika-Einnahme: Antibiotika töten auch die guten Darmbakterien ab, die aber für ein starkes Immunsystem wichtig sind. Daher wird durch Antibiotika-Einnahme auch das Immunsystem indirekt beeinträchtigt. 
  • Geschlechtsverkehr: Bei Frauen stellt der Geschlechtsverkehr ein weiteres Risiko dar, denn hierbei können Bakterien in die Harnröhre gelangen, daher gilt: Nach dem Sex immer zur Toilette, um die Bakterien aus der Harnröhre wieder auszuspülen. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Trinkmenge.

Tipps zur Vorbeugung einer Blasenentzündung: 

  • Ausreichend trinken: vor allem Wasser, ungesüßte Tees – vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke, da Zucker das Bakterienwachstum in der Blase fördern kann.
  • Immunsystem stärken: durch eine gesunde, vitaminreiche Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf.
  • Toilettenpapier immer Richtung After bzw. von der Harnröhre weg wischen. 
  • Unterkühlung und kalte Füße vermeiden. 
  • Frühzeitig eingenommen, kann die Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in ANGOCIN® Anti-Infekt N das Auftreten von wiederkehrenden Blasenentzündungen reduzieren.

Lese-Empfehlung: 10 Tipps und Tricks bei einer chronischen / wiederkehrenden Blasenentzündung

Kälte führt dazu, dass sich die Gefäße zusammenziehen und dadurch die Durchblutung im Beckenbereich abnimmt. Ist unsere Immunabwehr durch die Minderdurchblutung verzögert, sodass die Immunzellen zu langsam und zu wenig über das Blut zu den Infektionsherden transportiert werden können, haben Bakterien leichtes Spiel und können sich besser vermehren und eine Entzündung auslösen.

Tipp: Füße und Unterleib stets warmhalten! Knöchelfrei- und Bauchfrei-Mode in der kalten Jahreszeit vermeiden und lieber dicke Strümpfe sowie festes Schuhwerk tragen. 

Alles Wissenswerte rund um die akute Blasenentzündung und was Sie noch tun können, finden Sie in diesem Artikel. 

Bei kalten Füßen ist unsere Durchblutung reduziert, da sich die Gefäße bei Kälte zusammenziehen. Wird unser Beckenbereich schlechter durchblutet, kommen auch Immunzellen, welche über das Blut transportiert werden, langsamer an Entzündungsherde und folglich wird unsere Immunabwehr geschwächt. Unser Körper kann dann schlechter Bakterien abwehren. Daher kann unter anderem die knöchel- und bauchfreie Mode im Winter bei sexuell aktiven Frauen (häufig sind dann Keime in der Blase) Blasenentzündungen begünstigen. 

Lese-Empfehlung:Viele Tipps und Infos rund um das Thema Blasenentzündung, haben wir für Sie in unserem Ratgeber zusammengestellt. 

Tipp:Gratis Broschüren-Download zum Thema Blasenentzündung und Erkältung

Nasse Badekleidung führt dazu, dass unser Beckenbereich und unter Umständen auch ein Großteil des Körpers auskühlt und man beginnt zu frieren. Einen ähnlichen Effekt hat das Sitzen auf einem kalten Untergrund. Unsere Gefäße ziehen sich durch die Kälte zusammen und die Durchblutung ist dadurch verringert. Wenn jetzt Bakterien in die Blase aufsteigen, kann sich unser Körper schlechter wehren, da unsere Abwehrzellen des Immunsystems über das Blut transportiert werden. Das heißt unsere Abwehrzellen kommen nicht ausreichend und schnell genug zur Blasenschleimhaut und den krankheitsauslösenden Keimen was dadurch eine Blasenentzündung begünstigen kann.

Alle Infos rund um das Thema Blasenentzündung mit vielen hilfreichen Tipps, finden Sie außerdem in unserem Ratgeber.

Das Risiko, sich auf öffentlichen Toiletten, im Schwimmbad oder Whirlpool mit einer Blasenentzündung anzustecken, ist nur gering. Denn eine direkte Übertragung von Bakterien über Toilettensitze oder Wasser ist sehr selten. Die Keime werden eher über gemeinsam genutzte Oberfläche wie Türklinken oder Wasserhähne weitergegeben und gelangen dann über unsere Hände in den Intimbereich. Aber bei einem intakten Immunsystem würden auch so übertragene Bakterien nur selten zu einer Blasenentzündung führen. 

Immungeschwächte Personen können sich durch regelmäßiges Händewaschen vor dieser Form der Übertragung schützen. Um ihren Partner nicht anzustecken und die entzündeten Schleimhäute der Blase nicht zusätzlich zu reizen, sollten Sie während einer Blasenentzündung auf Sex verzichten.

Mehr zum Thema Blasenentzündung und was Sie tun können, finden Sie in unserem Ratgeber „Blasenentzündung“

Meist werden akute Blasenentzündungen durch Darmbakterien ausgelöst. Beim Geschlechtsverkehr können Bakterien durch die Bewegungen während des Aktes von unserem eigenen Darmausgang in die, nur wenige Zentimeter entfernte, Harnröhre gelangen und so in die Blase aufsteigen. Zusätzlich kommt es zu einer Reizung des Intimbereichs, was die Schutzbarriere der Schleimhaut reduziert und sich die Bakterien so leichter einnisten und vermehren können. Faktoren wie bspw. Unterkühlung oder kalte Füße, ein geschwächtes Immunsystem, können dann eine Blasenentzündung zusätzlich begünstigen.

Tipp: Um das zu vermeiden, nach dem Sex immer zur Toilette gehen, um die Bakterien direkt wieder auszuspülen. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Trinkmenge. 

Manche Frauen neigen zudem eher zu Blasenentzündungen als andere. Machen Sie hier den Selbsttest.

Bei der Frau liegen Darmausgang und Vagina nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Beim Sex können so Bakterien aus unserem eigenen Darm in die Genitalregion gelangen und über die Harnröhre in die Blase aufsteigen.

Ein weiterer Grund: Wenn Frauen einen neuen Sexpartner haben, kommt ihr Immunsystem mit bisher noch nicht bekannten Bakterien in Berührung. Wenn diese dann durch die Reibung beim Geschlechtsverkehr in die Harnröhre und weiter in die Blase gelangen, kann das Blasenentzündungen begünstigen. Zur Vorbeugung am besten immer nach dem Sex zur Toilette gehen, um eventuell eingedrungene Bakterien direkt wieder auszuspülen, bevor sie sich vermehren können. Achten Sie dabei auf eine ausreichende Trinkmenge.

Weitere Tipps und Informationen finden Sie in unserem Ratgeber „Blasenentzündung“

Es ist eher unwahrscheinlich beim Sex den Partner anzustecken, aber nicht ganz ausgeschlossen. Deshalb und um die entzündeten Schleimhäute der Blase und der Harnröhre nicht zusätzlich zu reizen, sollten Sie während einer Blasenentzündung auf Sex verzichten. Die befallenen und entzündeten Schleimhäute sind außerdem zu schwach, um sich gegen weitere Keime zu wehren, die beim Geschlechtsverkehr durch die mechanische Reibung eindringen könnten. Daher ist es besser, die Blasenentzündung komplett auszukurieren, bevor Sie wieder intim werden. Besser ist: schonen Sie sich, denn damit unterstützen Sie Ihr Immunsystem bei der Bekämpfung der Blasenentzündung und fördern den Heilungsprozess.

Ja, die Möglichkeit besteht. Durch die Reibung beim Sex werden die entzündeten Schleimhäute zusätzlich gereizt. Außerdem können durch den Geschlechtsverkehr weitere Keime in die Harnröhre gelangen und sich dort vermehren. Damit kann die bereits entzündete Blasenschleimhaut noch schlechter heilen und das bereits geschwächte Immunsystem wird zusätzlich belastet.

Tipp: Schonen Sie sich und kurieren Sie die Blasenentzündung in Ruhe aus. So unterstützen Sie den Heilungsprozess und vermeiden schwerere Krankheitsverläufe zu riskieren. 

Der sinkende Östrogenspiegel in den Wechseljahren führt dazu, dass die Schleimhäute in Scheide und Blase dünner, trockener und nicht mehr optimal durchblutet werden. Dadurch werden diese nicht nur anfälliger für Reizungen sondern auch weniger gut mit Abwehrzellen durch das Immunsystem versorgt. Außerdem verändert sich die Zusammensetzung der körpereigenen Bakterienflora in der Scheide (sog. Scheidenflora), die normalerweise durch ihren sauren pH-Wert das Wachstum von krankmachenden Bakterien hemmt. Alle diese Faktoren tragen dazu bei, dass Bakterien leichter in die Blase gelangen und sich dort vermehren können.

Eine pflegende Intimcreme kann lokal gereizte Haut unterstützen. Außerdem sollten Sie zur Vorbeugung ausreichend trinken, regelmäßig zur Toilette gehen, Unterkühlung vermeiden und beim Toilettengang mit dem Toilettenpaper stets von der Harnröhre weg in Richtung After wischen.

Lese-Tipp: „Wieso bekommt man in den Wechseljahren schneller eine Blasenentzündung?“

Noch mehr Tipps zur Vorbeugung einer Blasenentzündung haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt 

Das Trinken von Alkohol fördert die Harnausscheidung, d. h. wir müssen öfter zur Toilette und der Körper scheidet mehr Wasser aus. Ist der Urin dadurch stärker konzentriert, kann das die Blasenschleimhaut reizen und sie anfälliger für Bakterien machen. 

Allerdings kann Alkohol bei Menschen, die öfter an Blasenentzündungen leiden und dadurch die Blase häufiger gereizt ist, ähnliche Symptome einer Blasenentzündung hervorrufen. Denn ca. 2 % des im Blut aufgenommen Alkohols werden unverändert über die Niere und damit durch die Blase mit dem Urin ausgeschieden. Das bedeutet, dass der Alkohol die empfindliche Blasenschleimhaut zusätzlich reizt.

Außerdem schwächt Alkohol das Immunsystem, was eine Blasenentzündung begünstigen kann.

Jetzt ist es wichtig, bei den ersten Anzeichen einer aufkommenden Blasenentzündungschnell zu handeln, um vorhandene Symptome zu reduzieren und gar nicht erst weitere Beschwerden aufkommen zu lassen. 

  • Ausreichend Flüssigkeit zur Durchspülung der Blase: Trinken Sie daher über den Tag verteilt ausreichend ungesüßte bzw. harntreibende Tees bzw. Wasser, um die Bakterien direkt wieder auszuspülen. 
  • Wärme: Wärme tut gut. Mit einer Wärmflasche oder warmen Körnerkissen in der Blasenregion, wird die verkrampfte Blasenmuskulatur entspannt. Außerdem fördert die Wärme die Durchblutung, sodass die Abwehrzellen des Immunsystems gezielter an den Ort des Geschehens gelenkt werden. 
  • Tipp „Senföle“: Direkt bei den ersten Anzeichen pflanzliche Arzneimittel mit Senfölen (in ANGOCIN® Anti-Infekt N) einsetzen. Die Senföle können die Bakterien abtöten und wirken zusätzlich entzündungshemmend. 

Weitere Informationen zur Wirkung der Senföle bei einer Blasenentzündung haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengestellt.

Ja, eine unkomplizierte Blasenentzündung kann auch von alleine ausheilen. Die Besserung zeigt sich durch weniger starke Beschwerden der Blasenentzündung. Also, die Schmerzen und das Brennen beim Wasserlassen gehen zurück, der starke Harndrang lässt nach und man fühlt sich insgesamt besser.

Wenn sich die Beschwerden allerdings nach drei bis vier Tagen nicht deutlich bessern oder sogar Blut im Urin vorkommt, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Eine Behandlung mit effektiven pflanzlichen Arzneimitteln kann die unangenehmen Beschwerden reduzieren und auch die Dauer der Erkrankung verkürzen. Wirkungsvoll sind zum Beispiel Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich wie sie in ANGOCIN® Anti-Infekt N optimal kombiniert sind. Sie wirken entzündungshemmend und antibakteriell, ohne die Darmbakterien zu beeinflussen. 

Erfahren Sie hier mehr über die Wirkung der Senföle.

Lesetipp:Diese Hausmittel helfen bei einer akuten Blasenentzündung

Bakterien können durch Antibiotika, aber auch durch pflanzliche Wirkstoffe, sogenannte Scharfstoffe, wie Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (in ANGOCIN® Anti-Infekt N) bekämpft werden. Antibiotika wirken häufig nicht nur gegen die krankheitsauslösenden Bakterien, sondern vernichten auch die, für uns nützlichen Darmbakterien und somit wird unser Immunsystem zusätzlich geschwächt. Nebenwirkungen wie Durchfall und Pilzinfektionen der Scheide können nach einer Antibiotika-Einnahme auftreten. 

Tipp: Pflanzliche Senföle wirken nicht nur gegen Bakterien, sondern auch entzündungshemmend und lindern so die Beschwerden. Da sie bereits in den oberen Darmabschnitten ins Blut gelangen, wird unsere natürliche Darmflora nicht beeinflusst

Alle wichtigen Informationen zur Wirkweise der Senföle lesen Sie in diesem Beitrag

Um im Falle einer Blasenentzündung schnellstmöglich reagieren zu können, ist es sinnvoll einige Soforthelfer immer griffbereit zu haben. Dazu gehören Blasentees aus der Apotheke, Wärmflasche und gegebenenfalls Ibuprofen, um die Schmerzen für eine Weile erträglicher zu machen. 

Pflanzliche Arzneimittel mit Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (z. B. ANGOCIN® Anti-Infekt N) bekämpfen gleichzeitig die krankheitsauslösenden Bakterien und die für die Beschwerden verantwortliche Entzündung und sollten daher in keiner Hausapotheke fehlen. 

Tipp: Mit der Senfölarznei ANGOCIN® Anti-Infekt N sind Sie doppelt gerüstet, denn sie hilft auch bei Erkältungen.

Wenn man schnelle Hilfe braucht: ANGOCIN® Anti-Infekt N und andere benötigte Arzneimittel einfach online vorbestellen (Click-and-Collect) oder bestellen und noch am selben Tag von einer Apotheke vor Ort nach Hause liefern lassen.

Zu empfehlen sind Tees aus der Apotheke mit Arzneipflanzen, die harntreibend und krampflösend wirken. Dazu gehören zum Beispiel Goldrute, Birkenblätter, Schachtelhalm (Zinnkraut), Rosmarin oder Kamille. Trinken Sie den Tee möglichst ungesüßt, denn Zucker reizt die entzündeten Schleimhäute und fördert zusätzlich das Bakterienwachstum.

Lesen Sie in diesem Beitrag auch, welche Hausmittel sich außerdem bei einer akuten Blasenentzündung bewährt haben

Anders als früher lautet die aktuelle Empfehlung: Die übliche Trinkmenge muss nicht erhöht werden. Trinken Sie regelmäßig über den Tag verteilt bis zu 2 Liter, um die Harnwege durchzuspülen. Zu große Trinkmengen reizen die Schleimhäute zusätzlich.  Außerdem wird durch übermäßige Flüssigkeitszufuhr die Wirkstoffe von eingenommenen Medikamenten schnell wieder herausgespült. Bei Arzneimitteleinnahme ist es jedoch wichtig, dass die Wirkstoffe nicht zu stark verdünnt werden, um ihre optimale Wirkung in der Blase zu entfalten. 

Tipp: Warme Getränke können dazu beitragen, Krämpfe zu lindern und generell für Wärme im Körper zu sorgen. 

Bei einer akuten Blasenentzündung sind vor allem folgende Maßnahmen wichtig:

  • Ruhe: Schonen Sie sich und unterstützen Sie damit Ihr Immunsystem die Erreger zu bekämpfen. 
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie über den Tag verteilt bis zu 2 Liter um die Bakterien direkt wieder auszuspülen. Zu empfehlen sind Blasentees aus der Apotheke (z. B. Goldrute oder Birkenblätter). 
  • Wärme: Wärmflasche, warme Körnerkissen am Unterbauch und / oder Lendenbereich platziert sowie warme Fußbäder helfen dabei, die verkrampfte Blasenmuskulatur zu entspannen. Zudem wird die Durchblutung angeregt und damit das Immunsystem in diesen Körperregionen aktiviert. 
  • Senföle: Bei den ersten Anzeichen sind pflanzliche Arzneimittel mit Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich wie in ANGOCIN® Anti-Infekt N eine gute und gezielte Unterstützung bei Blasenentzündungen. Sie bekämpfen gleichzeitig sowohl die krankheitsauslösenden Bakterien, als auch die Entzündung.  

Lese-Tipp: Die 10 besten Tipps und Tricks bei einer akuten Blasenentzündung

Wärme trägt dazu bei, die verkrampfte Muskulatur zu entspannen und regt die Durchblutung im Beckenbereich an. Da die Abwehrzellen über das Blut transportiert werden, verstärkt die Wärme die Immunreaktion in der Blasenregion. Verwenden Sie daher Wärmflasche oder Körnerkissen im Bereich von Unterleib und Lenden und achten Sie außerdem auf warme Füße

Außerdem kann mit einer Wärmelampe oder einem Heizkissen gezielt Wärme auf die Blasenregion gelenkt werden. 

Tipp: Um auch unterwegs die Blasen-Nieren- und Lendenregion warm zu halten, gibt es wärmende Thermounterwäsche bspw. aus Angora oder Merinowolle. Die Naturfasern sind nicht nur wärmend, sondern auch Temperaturregulierend und zudem angenehm auf der Haut zu tragen. 

Welche Hausmittel sonst noch bei einer Blasenentzündung helfen, haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt

In der Regel werden die Beschwerden einer Blasenentzündung nachts nicht unbedingt schlimmer, sie werden jedoch in der Nacht oft als besonders unangenehm wahrgenommen und man „konzentriert“ sich mehr auf seinen Körper. Außerdem trinkt man in der Nacht nichts oder nur sehr wenig, so können sich die Bakterien eher ungestört vermehren. Wenn man nachts mehrmals zur Toilette muss, raubt das den Schlaf, was wiederum unser Immunsystem schwächt und auch die Lebensqualität am nächsten Tag weiter einschränkt. 

Tipp: Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich wie sie in ANGOCIN ® Anti-Infekt Nkombiniert sind, vor dem Schlafengehen einnehmen. Somit können sie über Nacht ihre antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung in der Blase entfalten und somit die Symptome der Blasenentzündung reduzieren.  

Außerdem können eine Wärmflasche oder ein warmes Körnerkissen in der Blasenregion während des Schlafs dazu beitragen, dass die Muskulatur der Blase und im Unterleib sich besser entspannt und damit die nächtlichen Beschwerden reduziert werden.

Der häufige Harndrang ist eine wichtige Reaktion unseres Körpers bei einer akuten Blasenentzündung, um die unerwünschten Bakterien schnellstmöglich wieder loswerden. Unterstützen Sie Ihren Körper bei der Abwehr, indem Sie regelmäßig trinken (ungesüßte, gerne auch warme Getränke) sowie Körper und Blase warmhalten. 

Ein dauerhaftes Sitzenblieben auf der Toilette ist eher ungünstig, denn das kühlt und außerdem ist die Muskulatur angespannt, was zu weiterer Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur und Verstärkung der Blasenschmerzen führen kann. Daher besser mit einer Wärmflasche auf dem Sofa entspannen. Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (z. B. ANGOCIN® Anti-Infekt N aus der Apotheke) töten die Bakterien in der Blase, wirken außerdem entzündungshemmend und können so Ihre Beschwerden lindern. 

Welche Hausmittel sonst noch bei einer Blasenentzündung helfen? Dies und weitere Infos finden Sie in unserem Ratgeber „Blasenentzündung“.

Beim Wasserlassen wird die entzündete Schleimhaut der Harnwege durch den Kontakt mit dem Urin zusätzlich gereizt. Ibuprofen kann helfen, den Schmerz vorübergehend zu lindern. Wärmflasche oder warme Körnerkissen entspannen die verkrampfte Muskulatur, fördern die Durchblutung und damit unsere Immunreaktion gezielt im Blasenbereich. Pflanzliche Arzneimittel aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (z. B. ANGOCIN® Anti-Infekt N) bekämpfen gleichzeitig die krankheitsauslösenden Bakterien und die Entzündung und tragen so dazu bei, Ihre Beschwerden zu verringern. 

Lesen Sie auch:10 Tipps und Tricks bei einer akuten Blasenentzündung

Ruhe und viel Schlaf stärken unser Immunsystem und unterstützen den Körper so dabei, die Erreger zu bekämpfen. Auch Wärme im Blasenbereich fördert die Immunreaktion des Körpers, da sie die Durchblutung im Beckenbereich steigert und die Abwehrzellen des Immunsystems gezielt an der Blase aktiv werden können. Also gönnen Sie sich und Ihrem Körper eine Auszeit. 

Tipp: Erst wenn Sie vollständig gesund sind, sollten Sie wieder Sport treiben. Verzichten Sie auch während einer Blasenentzündung auf sexuelle Aktivitäten.

Weitere Tipps und Infos finden Sie auch im „Ratgeber Blasenentzündung“

Nein, denn Sport belastet unseren Körper zusätzlich und schwächt ihn beim Kampf gegen die Entzündung. Ruhen Sie sich aus und schlafen Sie viel. So unterstützen Sie Ihr Immunsystem und somit Ihren Körper bei der Bekämpfung der Krankheit. Beginnen Sie erst wieder mit dem Sport, wenn Sie ganz gesund sind. 

Weitere Tipps und Infos finden Sie auch im „Ratgeber Blasenentzündung“

Vermeiden Sie Anstrengung und Stress, gönnen Sie Ihrem Körper viel Ruhe. So unterstützen Sie Ihre Immunabwehr beim Kampf gegen die Erreger. 

Meiden Sie zuckerhaltige Getränke und Speisen, denn Zucker reizt die entzündeten Schleimhäute und fördert das Bakterienwachstum. Bevorzugen Sie vitaminreichesObst und Gemüse, um Ihr Immunsystem zu stärken. Warme Speisen, Suppen oder Getränke können dazu beitragen, den Körper von innen zu wärmen und damit Krämpfe zu lindern. Sie fördern außerdem die Durchblutung und unterstützen damit Ihre Immunabwehr. 

Weitere Infos und Tipps haben wir Ihnen im „Ratgeber Blasenentzündung“ zusammengestellt.

Sie sollten sich auf jeden Fall solange schonen, bis die Beschwerden vollständig abgeklungen sind. Stress und auch Sport schwächen Ihren Körper beim Kampf gegen die Entzündung. Gönnen Sie sich und Ihrem Körper eine Auszeit und unterstützen Sie Ihr Immunsystem durch viel Ruhe und Entspannung.

Wer unter ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen leidet, kann sich impfen lassen. Die Impfstoffe beinhalten abgetötete Erreger von Blasenentzündungen, die gespritzt oder geschluckt werden können. 

Alternativ können sogenannte „AutoVaccine“ aus Bakterien mittels dem Stuhl oder Urin der / des Betroffenen hergestellt werden. Sie werden dann als Patienten-individuelles Arzneimittel über einen längeren Zeitraum verabreicht (als Tropfen, Nasenspray oder Spritze unter die Haut), um das Immunsystem auf diese Bakterien zu „trainieren“. 

Mit diesen beiden Verfahren soll die Abwehr der Blase gegen die Bakterien gestärkt und das Risiko für einen erneuten Infekt gesenkt werden. Die Kosten für die Impfungen oder der AutoVaccin-Therapie werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen. 

Denn es wird vermutet, dass wiederkehrende Infektionen der Harnwege durch ein Eindringen der Bakterien in die Zellen der Blaseninnenwand hervorgerufen werden und sich mittels eines Biofilm vor Wirkstoffen wie Antibiotika „schützen“ können. 

Zur Therapie von immer wiederkehrenden Blasenentzündungen können auch Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N) zum Einsatz kommen. Sie wirken antibakteriell, entzündungshemmend und verhindern eine Anheftung der Erreger an die Zellen der Blasenwand. Zudem wurde für die Senföle gezeigt, dass diese gegen bakterielle Biofilme wirken. In einer Studie konnte mit ANGOCIN® Anti-Infekt N die Häufigkeit von wiederkehrenden Blasenentzündungen um fast 50 % reduziert werden.

Der erste Ansprechpartner für eine Blasenentzündung ist in der Regel die hausärztliche oder gynäkologische Praxis. Bei ständig wiederkehrenden Harnwegsinfekten ist der Besuch bei einer Urologin oder einem Urologen sinnvoll. In der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren sollte direkt die Gynäkologin bzw. der Gynäkologe aufgesucht werden. 

Eine unkomplizierte Blasenentzündung heilt in der Regel innerhalb einer Woche von alleine aus. Wenn sich die Beschwerden allerdings innerhalb von 5 Tagen nicht deutlich bessern oder sogar verschlechtern mit z.B.  Fieber, Flankenschmerzen oder Blut im Urin,  sollten Sie einen Arzt / eine Ärztin aufsuchen. Diese Beschwerden können auf eine Nierenbeckenentzündung hindeuten.
 

Da eine Schwangerschaft eine besondere Situation für die werdende Mutter darstellt, sollte man als Schwangere bei einer Blasenentzündung die Gynäkologin / den Gynäkologen oder eine urologische Praxis aufsuchen. Informieren Sie den behandelnden Arzt / die behandelnde Ärztin auf jeden Fall über Ihre Schwangerschaft, damit er / sie geeignete Medikamente verschreiben kann. In der Schwangerschaft sollte eine Blasenentzündung bei den ersten Symptomen unter ärztlicher Aufsicht behandelt werden, um schwere Komplikationen wie eine Nierenbeckenentzündung zu vermeiden. Außerdem besteht das Risiko für vorzeitige Wehentätigkeiten oder einen vorzeitigen Blasensprung.
 

Durch die hormonelle Veränderung kann es bei manchen Schwangeren eher zu einer Blasenentzündung kommen. Denn in der Schwangerschaft sorgt das Hormon Progesteron dafür, dass die Gebärmutter, aber auch generell das Gewebe und die Muskulatur weicher und elastischer wird. Das hat zur Folge, dass u. a. auch die Harnröhre dadurch lockerer ist und somit Bakterien einfacher in die Blase aufsteigen können. Hinzu kommen auch anatomische Veränderungen, die mit dem wachsenden ungeborenen Kind einhergehen. Durch den Druck auf beispielsweise Blase und Harnleiter, wird nicht nur ein ständiger Druck auf die Blase ausgeübt, auch der Urinabfluss kann dadurch verlangsamt bzw. beeinträchtigt werden. Ebenso kann eine Veränderung der Urinzusammensetzung das Risiko für Blasenentzündungen erhöhen.

Hinweis: Schwangere sollten bei den Symptomen einer Blasenentzündung unbedingt ihre Ärztin oder ihren Arzt aufsuchen, um rasch die richtige Therapie zu erhalten. 
 

Blasenentzündungen gehören bei Kindern, wie bei Erwachsenen auch, zu den häufigsten bakteriellen Infektionen und sollten vom Kinderarzt / Kinderärztin oder dem Hausarzt / Hausärztin behandelt werden. Jüngere Kindern mit einer Blasenentzündung erscheinen kränklich und weinerlicher als normal und fallen durch häufiges Wasserlassen und evtl. Einnässen auf. Erbrechen und Trinkunlust sind ebenfalls häufige Symptome. Bei Säuglingen tritt oft auch Fieber auf, sowie Durchfälle und Erbrechen. Um Komplikationen wie eine Nierenbeckenentzündung oder eine chronische Blasenentzündung zu vermeiden, sollte bei Kindern auf jeden Fall eine antibakterielle Therapie erfolgen.

Im Hinblick auf die Resistenzsituation durch den häufigen Einsatz von Antibiotika, kann nach ärztlicher Leitlinie bei älteren Kindern ab 6 Jahren mit häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen nach ärztlicher Rücksprache eine Therapie mit der in ANGOCIN® Anti-Infekt N enthaltenen Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich als Infektionsprophylaxe eingesetzt werden.
Warum Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich bei einer Blasenentzündung wirken, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Männer mit einer Blasenentzündung können ihren Hausarzt oder ihre Hausärztin aufsuchen oder auch von einer Urologin bzw. von einem Urologen behandelt werden. Blasenentzündungen bei jungen Männern sind zwar viel seltener als bei gleichaltrigen Frauen, müssen jedoch immer ärztlich abgeklärt werden.

Bei Männern im fortgeschrittenen Alter treten Blasenentzündungen jedoch häufiger auf u. a. im Zusammenhang mit einer Prostatavergrößerung (medizinisch: Prostatahyperplasie), welche die Blasenentleerung behindert und zu Restharnbildung in der Blase führen kann. 

Bei Männern verläuft eine Blasenentzündung deutlich schwerer, sodass im Gegensatz zu den Frauen meist Antibiotika zum Einsatz kommen. Außerdem gilt auch für Männer: schonen, ausreichend trinken (bspw. Arzneitees gegen Blasenentzündung aus der Apotheke) und Wärmflasche oder warme Körnerkissen verwenden. 

Zunächst wird der Arzt im Gespräch die typischen Beschwerden einer Blasenentzündung abfragen wie z. B. häufiger Harndrang, Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen, trüber Urin. Häufig wird dazu ein validierter Fragenbogen, der „acute cystitis symptom score (ACSS)“ verwendet. Mit diesem lässt sich eine unkomplizierte Blasenentzündung mit hoher Sicherheit diagnostizieren. Bei Verdacht auf eine Blasenentzündung wird oft eine Urinprobe mit einem Teststreifen auf Leukozyten (weiße Blutkörperchen, die dann vermehrt auftreten) und Nitrit untersucht. Ein erhöhter Leukozytenwert zeigt eine Entzündung an, Nitrit im Urin weist auf Bakterien (sogenannte Nitrit-bildende Bakterien wie z.B. E.coli) hin. Weiterführende Untersuchungen oder mikrobiologische Analysen sind bei einer unkomplizierten Blasenentzündung nicht nötig, sofern der Arzt / die Ärztin nicht gezielt das passende Antibiotika verordnen möchte.

Insbesondere bei wiederkehrenden oder auch komplizierten Blasenentzündungen wird im Labor eine sogenannte Urinkultur angelegt. Somit kann festgestellt werden, welche speziellen Bakterien im Urin vorliegen und welche Antibiotika am besten dagegen wirken für eine gezielte Therapie. 

Außerdem wird bei wiederkehrenden oder komplizierten Blasenentzündungen zusätzlich eine Ultraschall-Untersuchung der Harnwege durchgeführt. Denn mittels Ultraschalls lässt sich die Beschaffenheit der Blase sowie der sogenannte Restharn nach Blasenentleerung bestimmen, also wieviel Urin nach dem Wasserlassen noch in der Blase zurückbleibt. Zu viel Restharn kann auf eine Entleerungsstörung der Blase hindeuten, die Blasenentzündungen begünstigen kann. 
 

Nein, nicht immer. Darmbakterien sind zwar die häufigsten Verursacher einer akuten, unkomplizierten Blasenentzündung, aber in sehr seltenen Fällen können Viren (z.B. Adenoviren) oder Pilze (z.B. Candida albicans) für eine Blasenentzündung verantwortlich sein. Dies kann der Arzt / die Ärztin mittels einer Urinkultur feststellen. Bei Viren und Pilzen finden Antibiotika jedoch keine therapeutische Anwendung, da diese nur bei Bakterien helfen. Eine individuelle Therapie des Erregers erfolgt nach Rücksprache mit dem Arzt / der Ärztin.

Nein. Gerade zur Therapie akuter unkomplizierter Blasenentzündungen stehen aus dem Bereich der Phytotherapie einige wirksame Therapieoptionen zur Verfügung. Aufgrund der stetig zunehmenden Antibiotikaresistenzen werden mittlerweile auch in den für Ärzte und Ärztinnen wichtigen Behandlungsleitlinien alternative Therapiestrategien zu Antibiotika empfohlen. So lassen sich auch häufige mit Antibiotika assoziierte Nebenwirkungen wie Durchfall, eine gestörte Darmmikrobiota oder Pilzinfektionen der Scheide vermeiden. Antibiotika töten nämlich auch die für uns nützlichen Darmbakterien und bei Frauen auch das natürliche Vaginalmikrobiom und schwächen so unser Immunsystem zusätzlich. 

Wichtig zu wissen: Bakterien können auch durch pflanzliche Wirkstoffe wie bspw. Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (z. B. ANGOCIN® Anti-Infekt N) abgetötet werden ohne dabei die nützlichen Darmbakterien zu schädigen. Diese wirken zusätzlich auch entzündungshemmend. Typische Beschwerden können so gelindert werden.
Mehr über die Wirkung der Senföle auf Bakterien, haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt. 

Im Rahmen von Routineuntersuchungen kann es vorkommen, dass eine erhöhte Bakterienzahl im Urin festgestellt wird. Treten außer der erhöhten Bakterienwerte keine der typischen Symptome auf, welche auf eine Blasenentzündung hindeuten, ist bei den meisten gesunden Personen keine weitere Therapie erforderlich. Ausnahmen sind aber z.B. schwangere Risikopatientinnen oder bevorstehende urologische Eingriffe.  

Ja. Unkomplizierte Blasenentzündungen müssen nicht immer mit einem Antibiotikum behandelt werden. Gerade im Bereich der pflanzlichen Arzneimittel bieten sich hier wirksame Therapiemöglichkeiten. Dazu gehören z. B. die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (in ANGOCIN® Anti-Infekt N) mit ihrer 3fach Wirkung. Sie können das Anheften der Bakterien an die Blaseninnenwand verhindern, wirken zudem direkt keimabtötend gegen Bakterien und unterstützen das Abklingen der Entzündung durch ihre antientzündlichen Effekte. ANGOCIN® Anti-Infekt N ist sehr gut verträglich und führt nicht zu den typischen durch Antibiotika verursachten Nebenwirkungen.

Gerade für wiederkehrende Basenentzündungen ist relevant, dass sich die Bakterien in sogenannten Biofilmen verstecken können, wo sie z. B. vor dem Immunsystem geschützt sind. Auch hier können Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich mit ihrer Wirkung gegen bakterielle Biofilme sinnvoll sein.

Weitere Tipps für den Heilungsprozess:

  • Gönnen Sie sich Ruhe und unterstützen Sie somit Ihr Immunsystem die Erreger zu bekämpfen.
  • Um die Bakterien auszuspülen, trinken Sie über den Tag verteilt ungesüßte Getränke ohne Kohlensäure. Zu empfehlen sind Arznei-Tees aus der Apotheke, z. B. mit Goldrute oder Schachtelhalmkraut.
  • Wärme (Wärmflasche, Körnerkissen, warme Fußbäder) hilft dabei, die verkrampfte Blasenmuskulatur zu entspannen, regt die Durchblutung an und aktiviert so das Immunsystem.

Leseempfehlung: „10 Tipps und Tricks bei einer akuten Blasenentzündung“
Informationen zur Wirkweise der Senföle lesen Sie in diesem Beitrag.

Um das Brennen und die Schmerzen beim Wasserlassen zu lindern, können zusätzliche Schmerzmittel wie z.B. Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden. Dabei sollte die zulässige Höchstdosis nicht überschritten werden. Beide erhalten Sie rezeptfrei in Ihrer Apotheke.  

Leseempfehlung: Was Sie sonst noch bei einer Blasenentzündung tun können, haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengestellt. 

Wenn die Symptome einer Blasenentzündung trotz Antibiotika nicht besser werden, könnte es daran liegen, dass die Bakterien gegen das verwendete Antibiotikum resistent sind und es daher nicht mehr wirkt. Eine Laboruntersuchung des Urins hilft dabei herauszufinden, welche Bakterien genau vorliegen und welches spezielle Antibiotikum am besten hilft. 

Manche Bakterien bilden spezielle Schleimschichten (sogenannte Biofilme) aus, um sich darin vor Antibiotika zu schützen. Diese Biofilm-Bildung wird daher für wiederkehrende Infekte und Bakterien-Resistenzen verantwortlich gemacht. Hier können pflanzliche Arzneimittel mit Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N) helfen, da sie die Biofilm-Bildung hemmen können. Außerdem ist durch die vielfältigen Wirkansätze der Pflanzenstoffe bei den Bakterien die Entwicklung möglicher Resistenzmechanismen deutlich erschwert.

Lese-Tipp: Was Sie sonst noch bei einer Blasenentzündung tun können, haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengestellt. 
Mehr über die Wirkweise der Senföle lesen Sie in diesem Beitrag.

Antibiotika töten nicht nur krankmachende Keime, sondern auch nützliche Darmbakterien und schwächen so unser Immunsystem. Außerdem bilden manche Bakterien spezielle Schleimschichten – auch Biofilme genannt – mit denen sie sich vor Antibiotika geschützt sind. Diese Biofilm-Bildung gilt als eine Ursache für wiederkehrende Infekte und Antibiotikaresistenzen. 

Rückfälle können außerdem dadurch bedingt sein, dass die Erreger in die Blaseninnenwand eindringen. Dort sind sie für Antibiotika und auch unser Immunsystem nicht mehr erreichbar und können später zu einer neuen Infektion führen. Untersuchungen zeigen, dass Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich das Eindringen der Bakterien in die Blasenwand und auch die Biofilm-Bildung hemmen können. 

Weitere Tipps bei wiederkehrenden Blasenentzündungen finden Sie in unserem „Ratgeber Blasenentzündung“. 
Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Wirkweise der Senföle.

Manche Bakterien können spezielle Schleimschichten, sogenannte Biofilme, ausbilden oder die Erreger dringen in die Zellen der Blaseninnwand ein. Somit sind sie für Antibiotika nicht erreichbar und können zu einem späteren Zeitpunkt eine erneute Infektion auslösen. 

Diesen Kreislauf können pflanzliche Arzneimittel mit antibakterieller Wirkung wie z. B. die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich unterbrechen. Sie hemmen die Biofilm-Bildung und auch das Anheften der Erreger an die Blaseninnenwand und können so dazu beitragen, das Risiko für das Auftreten wiederkehrender Blasenentzündungen zu verringern.  Bei starken und / oder länger anhaltenden Beschwerden, sollten Sie Ihre Blasenentzündung in jedem Fall ärztlich abklären lassen.

Mehr über die Wirkweise der Senföle bei Blasenentzündung, lesen Sie in diesem Beitrag.
Was Sie sonst noch bei einer Blasenentzündung für sich tun können, erfahren Sie in unserem „Ratgeber Blasenentzündung“. 

Tatsächlich kann die Blase nach einer durchstandenen Blasenentzündung noch empfindlich sein und leichte Symptome der Blasenentzündung bestehen. Dieser gereizte Zustand der Blase normalisiert sich nach einigen Tagen wieder.

Es gibt aber auch Blasenentzündungen, die nicht durch Bakterien verursacht werden. Die sogenannte interstitielle Zystitis ist eine chronische Erkrankung der Harnblase, bei der tiefere Schichten in der Blaseninnenwand entzündet sind. Als Ursachen werden unter anderem Autoimmunprozesse, hormonelle oder neurologische Einflüsse diskutiert. Die Beschwerden ähneln denen einer normalen Blasenentzündung, treten aber viel heftiger auf. Die Krankheit ist nach derzeitigem medizinischen Stand zwar nicht heilbar, aber die Therapie hat zum Ziel, die Symptome bestmöglich zu lindern und somit die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Verschiedene Medikamente, Physiotherapie, Blasen- und Beckenbodentraining sowie die Vermeidung von reizenden Nahrungsmitteln wie Zitrusfrüchte, Kaffee oder Kohlensäure können dabei hilfreich sein.

D-Mannose ist ein Zucker, den unser Körper nicht verstoffwechselt, sondern über den Urin ausscheidet. Er kann verhindern, dass sich Bakterien an der Blasenwand festsetzen und wird daher in erster Linie zur Vorbeugung von Blasenentzündungen verwendet. Liegt bereits eine akute Entzündung vor, ist es sinnvoller die Bakterien und die Entzündung zu bekämpfen. Dabei können bspw. Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (ANGOCIN® Anti-Infekt N) zum Einsatz kommen. Sie können das Anhaften der Bakterien verhindern und wirken gleichzeitig antibakteriell und entzündungshemmend.

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Antibiotika bekämpfen nicht nur die Bakterien der Blasenentzündung, sondern auch die für uns nützlichen Bakterien, wie bspw.  des Darmmikrobioms oder des Vaginalmikrobioms. Durch das dann gestörte Gleichgewicht des Vaginalmikrobioms, können sich andere Erreger wie z. B. Hefepilze leichter ausbreiten und eine Infektion verursachen. Um dem vorzubeugen, können parallel zur Antibiotika-Therapie zeitlich versetzt Probiotika mit z. B. Laktobazillen eingenommen werden, um ein ausgewogenes Gleichgewicht zu unterstützen. Zur Behandlung des Scheidenpilzes stehen sowohl rezeptfrei als auch rezeptpflichtige Mittel zur Verfügung. Fragen Sie bei Ihrem Arzt, Ihrer Ärztin oder in der Apotheke nach.

Eine Reizblase liegt oft vor, wenn häufig starker Harndrang auftritt, obwohl die Blase nur wenig gefüllt ist. Etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland und tendenziell mehr Frauen als Männer, leiden darunter. Die Betroffenen müssen zehnmal oder häufiger am Tag zur Toilette. Betroffene leiden nicht nur unter dem starken Harndrang, sondern auch weitere – der Blasenentzündung ähnliche – Symptome wie krampfartigen Schmerzen im Unterleib können stark beeinträchtigen. Mögliche Ursachen der Reizblase können vielfältig sein. Angefangen von seelischen Faktoren oder Hormonschwankungen bis hin zu neurologischen Erkrankungen. Beckenboden- und Toilettentraining, Maßnahmen zur Stressbewältigung und verschiedene Medikamente können dazu beitragen, die Beschwerden zu lindern. 

Von einer chronischen (auch wiederkehrenden oder rezidivierenden) Blasenentzündung spricht man, wenn diese mehr als zweimal innerhalb von 6 Monaten oder mehr als dreimal innerhalb eines Jahres auftritt. Wie die akute Blasenentzündung auch, wird die chronische Blasenentzündung meist durch Bakterien ausgelöst. Häufig wird die chronische Blasenentzündung durch eine erneute Infektion ausgelöst. Sie kann aber auch durch nicht komplett bekämpfte Bakterien der vorausgegangenen Blasenentzündung entstehen. Einige Bakterien können in die Blasenwand eindringen und / oder spezielle Schleimschichten – sogenannte Biofilme – ausbilden, um sich vor Antibiotika zu schützen. Dort können sie kaum bekämpft werden und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt wieder eine neue Infektion auslösen. Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich (in ANGOCIN® Anti-Infekt N) können die Biofilm-Bildung und auch das Anheften der Erreger an und in die Blasenwand hemmen und so dazu beitragen, wiederkehrende Blasenentzündungen zu vermeiden.

Lese-Tipp: Mehr Wissenswertes zum Thema Blasenentzündung haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt. 

Von einer wiederkehrenden bzw. rezidivierenden Blasenentzündung spricht man bei einer durch Bakterien verursachten Entzündung, die immer wieder auftritt (zweimal oder häufiger in sechs Monaten, dreimal oder häufiger in einem Jahr). Frauen ab 50 Jahre, Diabetiker:innen und Patient:innen mit Harnkatheter sind besonders häufig davon betroffen.

Oft sind versteckte Bakterien die Ursache. Sie bilden Schutzhüllen aus, sogenannte Biofilme, oder dringen in die Zellen der Blaseninnwand ein und schützen sich so vor den Abwehrzellen des Immunsystems sowie auch vor Antibiotika. Diese „versteckten“ Bakterien werden zu einem späteren Zeitpunkt wieder aktiv und lösen eine erneute Entzündung aus. Pflanzliche Arzneimittel wie beispielsweise die Kombination von Senfölen aus Kapuzinerkresse und Meerrettich in ANGOCIN® Anti-Infekt N können die Bildung der Schutzhüllen und auch das Anheften an die Blasenwand hemmen und so helfen, wiederkehrende Blasenentzündungen zu vermeiden.

Ausführliche Informationen zu wiederkehrenden Blasenentzündungen haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammenstellt. 
 

Eine chronische (wiederkehrende oder rezidivierende) Blasenentzündung ist eine durch Bakterien verursachte unkomplizierte Blasenentzündung, die zweimal oder häufiger in sechs Monaten bzw. dreimal oder häufiger in einem Jahr auftritt und in der Regel gut therapierbar ist.

Eine interstitielle Zystitis wird dagegen nicht durch Bakterien ausgelöst, die Ursachen sind vermutlich vielfältig und noch nicht genau bekannt. Möglicherweise spielen Autoimmunprozesse oder hormonelle Faktoren eine Rolle. Typische Symptome beider Formen sind Schmerzen und häufiges Wasserlassen. Bei der interstitiellen Zystitis ist der Harndrang sehr stark, bis zu 60 Toilettengänge täglich sind möglich. Die Krankheit ist bisher noch nicht heilbar, jedoch können die Beschwerden durch verschiedene Therapieoptionen, Medikamente, eine Ernährungsumstellung sowie Blasen- und Beckenbodentraining gelindert werden.

Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr zum Thema chronische Blasenentzündung. 

Ratgeber Blasenentzündung und Erkältung

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